Wasser, Fluida und lebendige Faszien
Struktur, Information und Lebendigkeit geformter Flüssigkeiten

Faszien und Fluida – eine formgebende Allianz: gemeinsam bilden sie 80% des Volumens und 99% aller Moleküle des menschlichen Körpers. Rein numerisch besteht unser Körper so gut wie ausschließlich aus Wassermolekülen – und die sind alles andere als nur ein Füllmaterial.
Wasser existiert in unserem Körper in vielen Formen:

als freie Flüssigkeit in Form von:
- intra- und interstitieller Flüssigkeit
- Blut und Lymphe
- Liquor cerebrospinalis
- Synovia, Serosa, etc

als gebundene Flüssigkeit in allen Geweben:
- Muskel, Knochen, Gelenken
- innere Organen und Haut
- sowie in allen Formen des Bindegewebes, eben auch in Faszien

Wasser ist die Grundlage der lebendigen Form
Wasser findet sich in jeder Zelle, in allen Zwischenzellräumen, an allen Grenz- und Bewegungsflächen des Körpers. Es stützt, trägt und schützt alle Strukturen und durchdringt den gesamten Körper als freie fluidale Strömungswege. Wassermoleküle ordnen sich im Körper in kristallinen Formen, Gerald Pollak nennt dies die 4. Phase des Wassers – eine flüssige Kristallstruktur.
Neue Erkenntnisse zeigen, dass diese Kristallstruktur entscheidenden Bedeutung für Form und Struktur des Körpers hat. Oft entsteht die Vorstellung, dass feste Strukturen Wasser beinhalten – doch es scheint genau andersrum zu sein: Wasser formt Proteine und ordnet die Einzelbausteine zu zusammenhängen Netzwerken. Wasser scheint das Gewebe zu strukturieren und Form zu geben, die festen Bestandteile des Körpers ordnen sich rund um die Anordnung der Wassermoleküle.

Wasser strukturiert Kollagen
Wasser bildet die Grundlage aller dynamischen Bewegungen im Körper als auch die der Festigkeit von Knorpel und Knochen. Im Wasser wird alle Energie durch den Körper transportiert (Wärme, Sauerstoff, Nährstoffe), der gesamte Informationsaustausch zwischen Zellen und Geweben erfolgt in den Körperflüssigkeiten.
Ganz besondere Bedeutung hat dies bei der Wundheilung: Die Bewegungsrichtung und -geschwindigkeit der interstitiellen Flüssigkeit ordnet Kollagen und entscheidet über Form und Qualität des neugebildeten Gewebes.

Klinische Anwenung, therapeutische Umsetzung:
Die Qualität der Wundheilung, die strukturelle Festigkeit des neugebildeten Gewebes und die Ordnung der Faserrichtung sind abhängig von Flüssigkeiten und deren Bewegung im Körper. Bewegungsrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit der Fluida haben maßgeblichen Einfluss auf Zellfunktion, Zellteilung und Wachstum. Veränderungen der Körperflüssigkeiten führen zu Adhäsionen, Verklebungen und Verwachsungen, zu eingeschränkten Bewegungen und Schmerzen, zu Druck- und Stauungsphänomenen bis hin zu Dysregulationen des Stoffwechsels. Selbst die großen Systeme des Organismus, wie das Hormonsystem, das Immunsystem oder das Nervensystem sind von Wasser und dessen Qualität abhängig.

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