Modul 5 - Kompensationsmuster
Kompensationen und ihre Bedeutung in der manuellen Therapie

Aus medizinischer Sicht beschreibt Kompensation die Fähigkeit eines Organismus, Funktionen trotz Erkrankungen und Schädigungen aufrecht zu halten. Kompensationen erfolgen nach bestimmten Mustern und in bestimmten hierarchischen Ordnungen. Die Kenntnisse dieser Muster und Ordnungen helfen in der manuellen Therapie, behandlungsrelevante Bereiche zu differenzieren und sinnvolle Abläufe in Behandlungsfolgen anbieten zu können. Dadurch können Prioritäten erkannt werden und Dominanzen in der Therapie gesehen werden.

Insbesondere die Differenzierung zwischen stabilen und instabilen Kompensationen ist maßgeblich für die Reihenfolge der Therapieschritte. Besondere Bedeutung haben Dekompensationen. Im Zustand der Dekompensation ist der Organismus nicht mehr in der Lage, die Kompensation aufrecht zu halten. Dies führt zu weitreichenden Problemen und ist in der Therapie immer vorrangig zu behandeln.

In diesem Modul werden die Möglichkeiten vorgestellt, Kompensationen zu erkennen und von Ursache-Folge-Ketten zu differenzieren. Kompensationsmuster für strukturelle und funktionelle Kompensationen werden detailliert erörtert und es werden intrasystemische von systemübergreifenden Kompensationen unterschieden. Ziel ist es, einen Blick in jene Körperfunktionen zu erhalten, die für die individuelle Aufrechterhaltung von Gesundheit und von physiologischen Funktionen zuständig sind.

Alle Module finden hybrid statt. 
Die Teilnahme ist wahlweise möglich vor Ort, live online oder zeitversetzt als Video-Aufzeichnung:
On Site: Präsenz-Teilnahme vor Ort bei regulärem Kursablauf
On Line: Live Online-Teilnahme am gesamten Unterricht, mit der Möglichkeit zur interaktiven Mitarbeit
On Demand: zeitversetzte Teilnahme mit Zugang zur Video-Aufzeichnung für einen Zeitraum von 3 Monaten
  • Kompensationsmuster des somatischen, viszeralen und neurogenen Systems
  • Strukturelle und funktionelle Kompensationen
  • Stabile und instabile Kompensation, Dekompensation
  • Behandlungsstrategie für unterschiedliche Kompensationsarten und -muster
  • Kompensationen innerhalb faszialer Systeme
  • Systemübergreifende Kompensationen
  • Reihenfolge der und Zielsetzung der Therapiemaßnahmen

Abgeschlossene Ausbildung Heilmassage, Physiotherapie, manuelle Therapie oder ähnliches

Fascia Basics wird als Start der Gesamtausbildung empfohlen.
Integration ist das Abschlussmodul und kann erst am Ende der Ausbildung absolviert werden.
Die restlichen Module können in beliebiger Reihenfolge während der Gesamtausbildung besucht werden.

17 UE (à 50 min.)

Teilnahmebestätigung

Normalpreis: € 360,--
Ermäßigter Preis: € 340,--

W25IM5 05.04.2025 bis 06.04.2025
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